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Die letzten Tage bin ich über so manchen Hof geschlendert und habe mir einige Museen angeschaut. Gerade über letztere war ich so erstaunt, daß ich davon kurz berichten möchte. Da es mir aber sicher nicht gelingen wird sie wirklich adäquat würdigen zu können, möchte ich diesmal eher Bilder sprechen lassen und den Text mit mehr Bildern untermalen.
Kunstgewerbehof
Santo Domingo stand eh auf meinem Besuchsprogramm. Auf der einen Seiten gibt es hier den Ethnobotanischen Garten, ein riesiges Areal das zu dem ehemaligen Domikanerkloster gehört und in den neunziger Jahren mit allem bepflanzt wurde, was die Flora Oaxacas zu bieten hat. Auf der anderen befindet sich in den weitläufigen Gebäuden das Ethnologische Museum des Staates Oaxaca, in dem man nicht nur einen Überblick über die hier lebenden Ethnien bekommt, sondern auch viel über die Geschichte erfährt.
Museo de Arte Contemporáneo de Oaxaca
Die Ausmaße des Museums sind so groß, daß ich es nicht einmal in Ansätzen geschafft habe, mir die Ausstellung anzuschauen. Auch dauerte das Lesen der ausschließlich in Spanisch verfaßten Schautafeln ziemlich lang. Zu meiner großen Freude konnte ich aber feststellen, daß ich im großen und ganzen verstanden habe, wovon sie handelten. Ich werde in den nächsten Tagen auf jeden Fall noch ein weiteres Mal Santo Domingo aufsuchen. Nicht zuletzt, um noch ein wenig mehr in den schönen sehr schlichten Höfen des ehemaligen Klosters zu fotografieren.
Gewerbehof
Zwei weitere Museen, in die ich wohl nie von mir aus gegangen wäre, waren eine echte Entdeckung, das „Instituto grafico“ und das Philateliemuseum. Beiden warten in einem ihrer Höfe mit einem Bereich auf, in dem man sitzen und in aller Ruhe arbeiten kann. Das ist eine Entdeckung, die ich gerne früher gemacht hätte. Jetzt weiß ich, wohin ich mich nachmittags zum Lesen und schreiben zurückziehen kann.
Philateliemuseum
Das Philateliemuseum ist davon abgesehen auf jeden Fall einen Besuch wert. Es erstreckt sich über mehrere Höfe, die zwei Gebäude miteinander verbinden. Von außen läßt es sich nicht von den anderen kolonialen Bauten unterscheiden. Um so größer die Überraschung, wenn man es betritt. Es wurde sehr modern hergerichtet, was aber in keinster Weise stört. Vielmehr hat man hier eine angenehme Symbiose von neu und alt geschaffen, bei der altes Gemäuer harmonisch in die schlichten weißen Wände integrieren wurde.
Arbeitsbereich im Philateliemuseum
Aber auch ansonsten hat sich der Besuch gelohnt. Für meine Begriffe didaktisch hervorragend wurde einem hier die Geschichte der Post und vor allem der Briefmarke nahe gebracht. Dabei wandte sich die Ausstellung nicht nur an ein erwachsenes Publikum, sondern hatte auch einiges für Kinder zu bieten, wie zum Beispiel ein riesiges Memory mit Motiven historischer Briefmarken. Es gab auch einen Saal, in dem mit Schulklassen gearbeitet wird. Dort hing ein riesiges Mosaik aus Briefmarken, welches von den Schülern angefertigt wurde.
Aguas
Nach dem Unterricht gab es eine kleine Überraschung. Auf dem Hof der Fakultät stand ein riesiger Eimer randvoll mit etwas, was auf den ersten Blich wie Piña Colada aussah und auch ein wenig so schmeckte. Nur daß es viel wässrig war und so überhaupt keinen Alkohol enthielt. Es handelte sich bei dem Getränk um ein „Agua de Piña“, ein Ananaswasser oder wie man bei uns wohl eher sagen würde, um eine Ananasschorle.
Philateliemuseum
Heute war „Viernes Sanmaritana“, an dem hier in Oaxaca die „Fiesta de Aguas“ begangen wird. In allen Kirchen werden an diesem Tag Fruchtsaftschorle ausgeschenkt. Aber nicht nur dort. Man bekam auch in vielen Läden oder an Ständen auf der Straße Becher mit einer eisgekühlten Schorle in die Hand gedrückt.
Centro Fotográfico
Die Aguas gibt es aber nicht nur zu Sanmaritana. Sie sind fester Bestandteil des mexikanischen Speiseplans. Säfte werden hier in der Regel nur zum Frühstück getrunken. Später steht dann immer eine Karaffe mit einem erfrischenden Agua auf dem Tisch. Die Schorlen gehören auch zum „Menu del Día“, den aus mehreren Gängen bestehenden Mittagsmenüs. Somit hatte ich auch vorher schon die Gelegenheit mich durch die große Vielfalt an Aguas durchzuprobieren.
Kunstgewerbehof
Santo Domingo stand eh auf meinem Besuchsprogramm. Auf der einen Seiten gibt es hier den Ethnobotanischen Garten, ein riesiges Areal das zu dem ehemaligen Domikanerkloster gehört und in den neunziger Jahren mit allem bepflanzt wurde, was die Flora Oaxacas zu bieten hat. Auf der anderen befindet sich in den weitläufigen Gebäuden das Ethnologische Museum des Staates Oaxaca, in dem man nicht nur einen Überblick über die hier lebenden Ethnien bekommt, sondern auch viel über die Geschichte erfährt.
Museo de Arte Contemporáneo de Oaxaca
Die Ausmaße des Museums sind so groß, daß ich es nicht einmal in Ansätzen geschafft habe, mir die Ausstellung anzuschauen. Auch dauerte das Lesen der ausschließlich in Spanisch verfaßten Schautafeln ziemlich lang. Zu meiner großen Freude konnte ich aber feststellen, daß ich im großen und ganzen verstanden habe, wovon sie handelten. Ich werde in den nächsten Tagen auf jeden Fall noch ein weiteres Mal Santo Domingo aufsuchen. Nicht zuletzt, um noch ein wenig mehr in den schönen sehr schlichten Höfen des ehemaligen Klosters zu fotografieren.
Gewerbehof
Zwei weitere Museen, in die ich wohl nie von mir aus gegangen wäre, waren eine echte Entdeckung, das „Instituto grafico“ und das Philateliemuseum. Beiden warten in einem ihrer Höfe mit einem Bereich auf, in dem man sitzen und in aller Ruhe arbeiten kann. Das ist eine Entdeckung, die ich gerne früher gemacht hätte. Jetzt weiß ich, wohin ich mich nachmittags zum Lesen und schreiben zurückziehen kann.
Philateliemuseum
Das Philateliemuseum ist davon abgesehen auf jeden Fall einen Besuch wert. Es erstreckt sich über mehrere Höfe, die zwei Gebäude miteinander verbinden. Von außen läßt es sich nicht von den anderen kolonialen Bauten unterscheiden. Um so größer die Überraschung, wenn man es betritt. Es wurde sehr modern hergerichtet, was aber in keinster Weise stört. Vielmehr hat man hier eine angenehme Symbiose von neu und alt geschaffen, bei der altes Gemäuer harmonisch in die schlichten weißen Wände integrieren wurde.
Arbeitsbereich im Philateliemuseum
Aber auch ansonsten hat sich der Besuch gelohnt. Für meine Begriffe didaktisch hervorragend wurde einem hier die Geschichte der Post und vor allem der Briefmarke nahe gebracht. Dabei wandte sich die Ausstellung nicht nur an ein erwachsenes Publikum, sondern hatte auch einiges für Kinder zu bieten, wie zum Beispiel ein riesiges Memory mit Motiven historischer Briefmarken. Es gab auch einen Saal, in dem mit Schulklassen gearbeitet wird. Dort hing ein riesiges Mosaik aus Briefmarken, welches von den Schülern angefertigt wurde.
Aguas
Nach dem Unterricht gab es eine kleine Überraschung. Auf dem Hof der Fakultät stand ein riesiger Eimer randvoll mit etwas, was auf den ersten Blich wie Piña Colada aussah und auch ein wenig so schmeckte. Nur daß es viel wässrig war und so überhaupt keinen Alkohol enthielt. Es handelte sich bei dem Getränk um ein „Agua de Piña“, ein Ananaswasser oder wie man bei uns wohl eher sagen würde, um eine Ananasschorle.
Philateliemuseum
Heute war „Viernes Sanmaritana“, an dem hier in Oaxaca die „Fiesta de Aguas“ begangen wird. In allen Kirchen werden an diesem Tag Fruchtsaftschorle ausgeschenkt. Aber nicht nur dort. Man bekam auch in vielen Läden oder an Ständen auf der Straße Becher mit einer eisgekühlten Schorle in die Hand gedrückt.
Centro Fotográfico
Die Aguas gibt es aber nicht nur zu Sanmaritana. Sie sind fester Bestandteil des mexikanischen Speiseplans. Säfte werden hier in der Regel nur zum Frühstück getrunken. Später steht dann immer eine Karaffe mit einem erfrischenden Agua auf dem Tisch. Die Schorlen gehören auch zum „Menu del Día“, den aus mehreren Gängen bestehenden Mittagsmenüs. Somit hatte ich auch vorher schon die Gelegenheit mich durch die große Vielfalt an Aguas durchzuprobieren.
king.knut - 29. Feb, 23:21